Sonntag, 29. Juni 2014

DFB-Elf: Bitte mehr Herz gegen Algerien

Vor dem WM-Achtelfinalspiel der deutschen Mannschaft gegen Algerien sind in der öffentlichen Wahrnehmung die Rollen klar verteilt. Deutschland gilt als der haushohe Favorit. Sogar von einem "Freilos" für die Löw-Elf war in den sozialen Netzwerken die Rede. Doch wer die Gruppenspiele der Algerier verfolgt hat, kommt zu einer völlig anderen und vor allem dieser Mannschaft gegenüber respektvolleren Einschätzung. Daß Deutschland bisher beide Vergleiche mit den Nordafrikanern verloren hat, ist eine rein statistische Tatsache - aber sicher nicht der Hauptgrund, diese Mannschaft besser nicht zu unterschätzen.

Samstag, 28. Juni 2014

Watzkes neuer Mega-Deal

Eine Woche vor dem offiziellen Trainingsauftakt der neuen Saison ist Borussia Dortmund außerhalb des grünen Rasens ein echter Coup gelungen. Die Schwattgelben gaben im Rahmen einer Pressekonferenz die Verlängerung des Vertrags mit Hauptsponsor "Evonik" bis zum Jahr 2025 bekannt. Darüberhinaus ist es dem BVB gelungen, den Essener Spezielchemie-Konzern als strategischen Partner zu gewinnen. "Evonik" erwarb sechs Millionen Aktien für 26,7 Millionen Euro, was einem Aktienanteil von 9,06 Prozent entspricht. Für die nahe Zukunft kündigte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sowohl weitere strategische Partnerschaften als auch eine zweite Kapitalerhöhung und eine wichtige Personalentscheidung an.

Freitag, 27. Juni 2014

DFB-Elf: Ohne Glanz ins Achtelfinale

Glückwunsch an Jogi Löw und seine Mannschaft. Durch das 1:0 gegen die vom ehemaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann gecoachte USA qualifizierte sich Deutschland mit sieben Punkten als souveräner Gruppensieger fürs WM-Achtelfinale. Überzeugt hat mich unsere Mannschaft gegen die harmlosen US-Boys allerdings nicht. Die Löw-Elf tat nicht mehr als nötig und erweckte den Eindruck, "Dienst nach Vorschrift" zu schieben. Viel Ballbesitz und Spielkontrolle, aber zu wenig Feuer und Spielfreude bestimmten den insgesamt zähen Auftritt der deutschen Mannschaft. Den sich zu Recht selbst auferlegten hohen Ansprüchen wurden unsere Jungs diesmal nicht gerecht.

Mittwoch, 25. Juni 2014

DFB-Elf: Kämpfen statt kalkulieren!

Am Donnerstag Abend kommt es in Recife zum Showdown der WM-Gruppe G. Deutschland trifft auf die USA, Jogi Löw auf seinen Freund Jürgen Klinsmann. Ein Remis würde Deutschland den Gruppensieg und den USA Platz zwei bescheren. Angesichts dieser Konstellation und der besonderen Beziehung der beiden Cheftrainer werden zwangsläufig Erinnerungen wach. Erinnerungen an das Spiel Deutschland - Österreich während der WM 1982. Damals schoben sich beide Teams nach Deutschlands frühem Führungstor den Ball in den eigenen Reihen hin und her, denn das Ergebnis garantierte beiden Mannschaften den Einzug in die nächste Runde. Algerien war die leidtragende Nation und mußte die vorzeitige Heimreise antreten. Die "Schande von Gijon" war geboren und hinterlässt bis heute hässliche Spuren in der deutschen WM-Historie.

Montag, 23. Juni 2014

WM-Zwischenfazit (2) - Aufstand der Außenseiter

Der zweite Spieltag der WM-Gruppenphase ist abgeschlossen. Der Trend der ersten Spiele hat sich bestätigt - das Turnier in Brasilien begeistert sowohl die Fans vor Ort als auch weltweit. In kaum einer anderen Vorrunde der jüngeren WM-Historie fielen so viele Tore wie am Zuckerhut. Zudem sorgen überraschende Ergebnisse für spannende Unberechenbarkeit und die Qualität der Spiele erreicht im Großen und Ganzen ein hohes Niveau. Bezeichnenderweise gab es bisher erst drei torlose Remis. Daß aber selbst ein 0:0 durchaus attraktiv sein kann, stellten Brasilien und Mexiko bei ihrem Aufeinandertreffen unter Beweis.

Sonntag, 22. Juni 2014

DFB-Elf: Dämpfer zur richtigen Zeit

Die Bäume wachsen auch für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nicht in den Himmel. Nach dem furiosen 4:0 über Portugal kam die DFB-Auswahl in ihrem zweiten Gruppenspiel nicht über ein 2:2 gegen Ghana hinaus. Das Ergebnis ist sowohl Dämpfer als auch Warnschuß zur richtigen Zeit! Im dritten und finalen Gruppenspiel gegen die USA reicht der Löw-Elf nun zwar schon ein Remis zum Erreichen des Achtelfinals. Wie schwer aber selbst das werden kann, hat die Partie gegen Ghana eindrucksvoll gezeigt.

Samstag, 21. Juni 2014

DFB-Elf: Vorsicht vor Ghana!

Im zweiten WM-Gruppenspiel trifft die deutsche Nationalmannschaft heute Abend in Fortaleza auf die "Black Stars" aus Ghana. Mit einem Sieg könnte der Löw-Elf bereits der vorzeitige Schritt ins Achtelfinale gelingen. Die Afrikaner dagegen stehen nach nur einem Spiel mit dem Rücken zur Wand. Für sie geht es nach dem 1:2 gegen die USA bereits um alles oder nichts. Eine erneute "Pleite" könnte den vorzeitigen K.O. des WM-Viertelfinalisten von 2010 bedeuten.

Mittwoch, 18. Juni 2014

WM-Zwischenfazit - Samba, Tore und Spektakel

Der erste Spieltag der WM-Gruppenphase ist beendet und macht Appetit auf mehr. Die WM in Brasilien ist bisher ein voller Erfolg. Die offensive und attraktive Spielweise der meisten Mannschaften sorgt nicht nur für gute Stimmung in allen Stadien sondern auch für ein sehr positives Zwischenfazit des diesjährigen World-Cups. Mehr als drei Tore pro Spiel hat es in der Gruppenphase einer WM lange nicht gegeben. Mittlerweile hat die positive WM-Stimmung auch in Deutschland Einzug gehalten. Spätestens mit dem 4:0-Erfolg der DFB-Auswahl gegen Portugal hat das WM-Fieber auch die heimischen Gefilde erfaßt.

Dienstag, 17. Juni 2014

Chapeau und Sorry! Löw-Taktik ging voll auf

Herzlichen Glückwunsch an Jogi Löw und die deutsche Mannschaft. Mit einem furiosen 4:0 fegten unsere Jungs die als Geheimfavorit gehandelten Portugiesen aus dem Stadion. In der Hitze von Salvador war Thomas Müller mit drei Treffern der Matchwinner, Mats Hummels erzielte das zwischenzeitliche und vorentscheidende 2:0.

Sonntag, 15. Juni 2014

Löws Systemsuche: Vom "Zauberer" zum "Zauderer"?

Am Montag Abend startet die deutsche Nationalmannschaft ins Abenteuer WM. In Salvador trifft die Löw-Elf mit Portugal gleich im ersten Spiel auf die vermeintlich höchste Hürde der Gruppenphase.
Wie vor allen Spielen der deutschen Mannschaft - explizit bei großen Turnieren - diskutiert ganz Fußball-Deutschland über die Aufstellung des DFB-Teams. Dabei stellt sich diesmal vordergründig nicht mal so sehr die Personalfrage. Vielmehr wirft das scheinbar noch nicht festgelegte System und die dadurch fehlende generelle Grundformation Fragen auf und ruft - berechtigterweise - viele Zweifler auf den Plan.
Denn Joachim Löw rückt bei seiner (unnötigen) Suche nach dem richtigen System scheibchenweise von seinen früheren Grundsätzen ab.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Endlich: WM-Start in Sao Paulo

Heute abend ist es endlich soweit. Um 22 Uhr (MEZ) steigt in Sao Paulo das WM-Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber und Top-Favorit Brasilien und Kroatien. Selten wurde im Vorfeld einer WM der Fußball als solcher von anderen Themen so in den Hintergrund gedrängt wie diesmal. Brasilien, das Fußball-Land schlechthin, ging auf die Straße und demonstrierte gegen das bevorstehende Groß-Ereignis. Brasilien, das Fußball-Land schlechthin, soll sich also nicht auf dieses Spektakel freuen? Mitnichten. Wenn der Ball heute Abend endlich rollt, wird die berechtigt geäußerte Kritik und Skepsis aufgrund der an Gigantomanie grenzenden Ausgaben für dieses Turnier, in den Hintergrund gedrängt. Vorerst zumindest. Denn eines ist auch klar. Selten hing das Wohl und Wehe einer Fußball-WM so sehr am sportlichen Erfolg des Gastgeberlandes wie diesmal.

Samstag, 7. Juni 2014

WM-Aus für Marco Reus

Es ist der traurige Höhepunkt einer echten Dortmunder Seuchen-Saison. Kurz vorm Abflug der Nationalmannschaft nach Brasilien verletzte sich Marco Reus beim 6:1-Testspielsieg gegen Armenien und fällt damit für die WM aus. Die DFB-Ärzte diagnostizierten beim BVB-Star einen Teilriss des Syndesmosebandes. Reus wird ca. drei Monate ausfallen. Für den Dortmunder nominierte Bundestrainer Löw Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua nach.

Sonntag, 1. Juni 2014

Perfekt - Immobile unterschreibt am Montag

Borussia Dortmund hat die Nachfolge für seinen zum FC Bayern München abgewanderten Weltklasse-Stürmer Robert Lewandowski geregelt. Nachdem der BVB bereits vor Wochen die Verpflichtung von Adrian Ramos (28) vom Liga-Konkurrenten Hertha BSC Berlin vermeldete, machen die Schwattgelben nun auch den Transfer des italienischen Nationalspielers Ciro Immobile perfekt. Der 24jährige "Serie-A"-Top-Torjäger der vergangenen Saison wechselt für eine geschätzte Ablösesumme von 19,4 Mio. Euro vom FC Turin ins Ruhrgebiet und unterschreibt am morgigen Montag bei Borussia einenVertrag bis 2019. Gegenüber dem Pay-TV-Sender "Sky" bestätigte Immobile seinen Wechsel und kündigte an, am Wochenanfang in Dortmund zu unterschreiben.