Freitag, 30. August 2013

Dortmunds CL-Gruppe: attraktiv und machbar!

Die Lose sind gezogen, die "Würfel" sind gefallen. Borussia Dortmund wurden in Monte Carlo mit Arsenal London, Olympique Marseille und dem SSC Neapel attraktive, aber machbare Gegner zugelost. Mit Arsenal und Marseille hat der BVB ohnehin noch eine Rechnung offen!

In der Gruppenphase der Saison 2011/2012 traf der BVB bereits auf Arsene Wengers "Gunners" und auf Olympique Marseille - und schied als Gruppenletzter aus. Nun kommt es also zum Dejavu und hoffentlich zu einer erfolgreichen Revanche. Als dritten Gegner trifft Borussia auf den ruhmreichen und wiedererstarkten SSC Neapel. Während den Bayern aus diesem Topf mit den Tschechen von Viktoria Pilsen der wohl "leichteste" Gegner zugelost wurde (irgendwie typisches Bayern-Glück), erwischte der BVB mit Napoli den schwierigsten. Aufgrund der vergangenen CL-Saison geht Borussia aber definitiv als Gruppen-Favorit in die sechs Vorrundenspiele.

Stadion San Paolo in Neapel
Zum Auftakt der Gruppe F reist der BVB ins Stadion San Paolo. Die eher unansehnliche Betonschüssel verwandelt sich bei Heimspielen des SSC Neapel, Ex-Klub von Diego Maradona, in einen absoluten Hexenkessel. Anschließend trifft der BVB im heimischen Signal-Iduna-Park auf Olympique Marseille. Am dritten Spieltag schließlich gehts ins Emirate-Stadium zu Arsenal London. Dort gibts ein Wiedersehen mit den beiden deutschen Nationalspielern Podolski und Mertesacker - und vor allem mit Tomas Rosicky. Der ehemalige tschechische Regisseur des BVB ist allerdings mittlerweile über seinen Zenit hinaus und zählt nicht mehr zur ersten Garnitur der "Gunners".

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DER BVB-WOCHENRÜCKBLICK DIESMAL ERST AM MONTAG
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Bedenkt man, daß sich Borussia in Topf 3 befand, erwies sich ausgerechnet Paulo Sousa als Glücksfee. Der frühere portugiesische Weltklassespieler, der 1997 mit Borussia Dortmund die Champions League gewann, bewahrte seinen BVB vor Schlimmerem. Auch wenn Michael Zorc seinem ehemaligen Mitspieler beim Los aus Topf 4 (SSC Neapel) ein glücklicheres Händchen gewünscht hätte, hätte es für Borussia auch Barcelona statt Arsenal oder Atletico Madrid statt Marseille heißen können. Die jetzigen Gegner sind allesamt attraktiv und haben ein gewisses internationales Niveau. Spielt Borussia Dortmund allerdings nur halbwegs in Normalform, sollte den Schwattgelben der sichere Sprung ins Achtelfinale gelingen.


Arsenals Heimat: das Emirate Stadium
Hier eine Übersicht über die restlichen Gruppen mit deutscher Beteiligung:

Gruppe D:   Bayern München, ZSKA Moskau, Manchester City, Viktoria Pilsen

Gruppe E:   Chelsea London, Schalke 04, FC Basel, Steaua Bukarest

Gruppe A:   Manchester United, Shakhtar Donezk, Bayer Leverkusen, Real Sociedad



Stade Velodrome in Marseille
Die BVB-Termine:

18.09.2013     SSC Neapel - BVB
01.10.2013     BVB - Olympique Marseille
22.10.2103     Arsenal London - BVB
06.11.2013     BVB - Arsenal London
26.11.2013     BVB - SSC Neapel
11.12.2013     Olympique Marseille - BVB

Alle Spiele werden um 20:45 Uhr angepfiffen.



Stimmen zur Auslosung:

Hans Joachim Watzke (BVB Geschäftsführer): „Wir sind wie schon in der vergangenen Königsklassen-Saison Bestandteil einer sehr schwierigen Gruppe. Vor zwei Jahren haben wir aus den Partien gegen Arsenal und Marseille insgesamt lediglich einen Punkt geholt und sind in der Gruppenphase ausgeschieden. Nun bietet sich uns die Gelegenheit, gegen die Kontrahenten von 2011 zu zeigen, dass wir uns weiterentwickelt haben.“
Lars Ricken (Nachwuchskoordinator): Vor zwei Jahren sind wir gegen Arsenal und Olympique Marseille ausgeschieden. Ich glaube das wir jetzt zwei Jahre später besser sind. Es wäre natürlich schön, wenn man nach den Spaniern in der letzten Saison, dieses Jahr die Engländer ein wenig in die Schranken weisen könnte."
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Michael Zorc (Sportdirektor): „In einer sehr ausgeglichen besetzten Gruppe mit keinem wirklich schwächeren Team treffen sich alle vier Mannschaften auf Augenhöhe. Es ist eine sehr interessante Konstellation, weil es keinen richtigen Favoriten gibt. Der Ausgang ist völlig offen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass mein ehemaliger Mitspieler Paulo Sousa besser mischt, denn Neapel ist der Klub aus Topf vier, den man nicht unbedingt dabei haben muss.“
Jürgen Klopp (Cheftrainer): „Das ist eine geniale, ausgeglichene Gruppe mit vier Mannschaften, die allesamt das Zeug haben, die Gruppenphase zu überstehen. Fakt ist: Wir haben gegen Arsenal ein bisschen was gutzumachen, und wir haben auch gegen Marseille ein bisschen was gutzumachen. In Neapel war ich noch nicht, freue mich aber jetzt schon auf die Atmosphäre. Das wird sehr, sehr spannend.“
Sebastian Kehl (Mannschaftskapitän): „Die Konstellation in unser Gruppe erinnert stark an unseren Champions-League-Auftritt von vor zwei Jahren. Wir haben die Möglichkeit, es nun gegen Arsenal und Marseille deutlich besser zu machen als beim ersten Mal, als wir nach langer Abstinenz in die Champions League zurückgekehrt waren. Das macht einen ganz besonderen Reiz in einer ambitionierten Gruppe aus, die extrem ausgeglichen besetzt ist. Wir hätten es vielleicht schwerer, ganz sicher aber auch leichter treffen können. In Neapel haben wir aus Topf vier einen sehr starken Gegner erwischt.“
Roman Weidenfeller (stellv. Mannschaftskapitän): Wir haben die schwierigste Gruppe von den deutschen Mannschaften erwischt. Alle vier Teams sind ausgeglichen und stehen sich auf Augenhöhe gegenüber. Gegen Arsenal und Marseilles haben wir aus dem Jahr 2012 etwas gut zu machen - wir sollten die positive Entwicklung aus der letzten Champions League mit in die bevorstehenden Spiele nehmen, dann haben wir eine Chance, die Gruppenphase zu überstehen. Ich freue mich auf hoffentlich viele Champions League-Abende!"

Mehr vom aktuellen BVB-Geschehen auch in meiner reviersport-Kolumne
http://www.reviersport.de/fankurve/markus-bvb-blog.html

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